Quercion pubescenti-petraeae
Steinsamen-Eichenwälder
Von Eichen (Flaum-, Zerr-, Trauben-Eiche, selten Stiel-Eiche) dominierte Wälder auf basenreichen (meist karbonatischen) Böden; mittel- bis hochwüchsig, auf flachgründigen Böden auch niederwüchsig bis fast gebüschartig (Buschwald); überwiegend auf Süd- und Westhängen.
Bestände in der oberen collinen und submontanen Stufe sind meist nutzungsbedingte Ersatzgesellschaften von Eichen-Hainbuchenwäldern (Carpinion).
Höhenstufen: planar-collin (bis submontan)
Charakterarten
Häufige Arten
Dominante Arten
Natura 2000 / FFH-Lebensraumtyp
91H0 „Pannonische Flaumeichenwälder“
Anm.: auf Hartgestein (meist Kalk)
91I0 „Euro-sibirische Eichen-Steppenwälder“
Anm.: auf Löss und Sand
UBA-Biotoptyp
BT Flaumeichenwald
BT Steppenwald
Für das Burgenland nachgewiesene Assoziationen
Euphorbio-Quercetum pubescentis s. lat. (inkl. Corno-Quercetum)
Syntaxonomische Anm.:
Die beiden diesem Verband entsprechenden FFH-Lebensraumtypen sind pflanzensoziologisch wahrscheinlich nur auf Subassoziationsniveau zu trennen.
Die „Assoziationgruppe mit Serratula tinctoria und Luzula luzuloides” sensu Starlinger in Willner & Grabherr 2007 wird hier als eigener Verband Quercion petraeae behandelt.