Fabaceae s. str. (Fabaceae-Faboideae) / Schmetterlingsblütler
- Amorpha / Scheinindigo
- Anthyllis / Wundklee
- Astragalus / Tragant
- Caragana / Erbsenstrauch
- Chamaecytisus / Zwerggeißklee
- Colutea / Blasenstrauch
- Coronilla / Kronwicke i. e. S.
- Cytisus / Geißklee und Besenginster
- Dorycnium / Backenklee
- Galega / Geißraute
- Genista / Ginster
- Glycine / Sojabohne
- Hippocrepis / Strauchkronwicke
- Laburnum / Goldregen
- Lathyrus / Platterbse
- Lens / Linse
- Lotus / Hornklee und Spargelklee
- Lupinus / Lupine
- Medicago / Schneckenklee und Luzerne
- Melilotus / Steinklee
- Onobrychis / Esparsette
- Ononis / Hauhechel
- Oxytropis / Spitzkiel
- Phaseolus / Gartenbohne
- Pisum / Erbse
- Robinia / Robinie
- Securigera / Buntkronwicke
- Sophora / Perlschnurbaum
- Spartium / Binsenginster
- Trifolium / Klee
- Trigonella / Schabzigerklee
- Vicia / Wicke und Saubohne
Schmetterlingsblütengewächse, „Klee-, Wicken-, Erbsen- u. Bohnenfamilie“, Saubohnengewächse
Weltweit 425 Gattungen, und 12 150 Arten; drittgrößte Familie der Angiospermen.
Gemeinsame Merkmale der burgenländischen Gattungen:
Pflanze holzig oder krautig; Laubblätter (fast immer) wechselständig; Nebenblätter meist vorhanden; Spreite meist zusammengesetzt: 3- od. 5-zählig (selten mehrzählig) handförmig (= gefingert) oder wenig- bis mehrzählig unpaarig oder paarig gefiedert.
Blütenstand: Traube, Dolde, Ähre, Köpfchen, selten Blüten einzeln.
Blüte („Schmetterlingsblüte“) sehr charakteristisch gebaut: ↓, ☿; Kelch verwachsenblättrig, meist 5-zählig; Krone meist freiblättrig, fast stets 5-zählig; mit so genannter absteigender Knospendeckung, d. h. das adaxiale (= hinterste = oberste) Kronblatt ist das äußerste (im Unterschied zu den Caesalpiniaceae / Bockshörndlbaumgewächsen); das oberste (mittlere) Kronblatt ist meist das größte (= Fahne), die beiden oberen seitlichen sind kleiner und heißen Flügel, die beiden unteren, meist ± miteinander zusammenhängenden (nicht wirklich verwachsenen) bilden das ± in der Regel kahnförmige Schiffchen, das die Staubblätter und den Stempel umhüllt (und manchmal vorn ± geschnäbelt oder bespitzt ist);
Staubblätter 10, ihre Staubfäden zu ca. ¾ entweder alle miteinander zu einer Röhre verwachsen („einbrüderig“) oder der oberste Staubfaden viel weniger weit verwachsen oder fast frei und nur die übrigen 9 zu einer Rinne verwachsen („zweibrüderig“);
Stempel 1-karpellig; Fruchtknoten 1, oberständig, meist länglich bis linealisch; Griffel 1, meist kurz, Narbe 1.
Frucht: meist wenig- bis mehrsamig, 2-klappig aufspringend (= Hülse), seltener eine in 1-samige Teilfrüchte zerfallende Bruchfrucht (= Gliederhülse, Lomentum, „Bruchhülse“) oder eine 1-samige Schließfrucht (Nuss).
Auf den Wurzeln leben regelmäßig in mit freiem Auge gerade erkennbaren Knöllchen symbiontische Bakterien („Rhizobien“, „Knöllchenbakterien“), die molekularen Stickstoff aus der Luft chemisch binden und ihrem Wirt (und auch dem Boden) zur Verfügung stellen (landwirtschaftliche Verwendung der Schmetterlingsblütler zur Bodenverbesserung: „Gründüngung“).
Genisteae / Ginsterförmige
Cytisus / Geißklee und Besenginster
Trifolieae (Ononideae) / Kleeförmige
Medicago / Schneckenklee und Luzerne
Loteae / Hornkleeförmige
Lotus (inkl. Tetragonolobus) / Hornklee und Spargelklee
Amorpheae / Scheinindigoförmige
Robinieae / Robinienförmige
★ Robinia / Robinie, Scheinakazie
Galegeae (Astragaleae) / Geißrautenförmige
Coronilleae / Kronwickenförmige
Coronilla s. str. / Kronwicke i. e. S.
Securigera / Beilwicke (Buntkronwicke)
Hippocrepis (inkl. Emerus) / Strauchkronwicke
Hedysareae / Süßkleeförmige
Phaseoleae / Gartenbohnenförmige
Vicieae / Wickenförmige