Apiaceae (Umbelliferae) / Doldenblütler
- Aegopodium / Geißfuß
- Aethusa / Hundspetersilie
- Ammi / Knorpelmöhre
- Anethum / Dill
- Angelica / Engelwurz
- Anthriscus / Kerbel
- Apium / Sellerie i. e. S.
- Astrantia / Sterndolde
- Berula / Berle
- Bifora / Stinkkoriander
- Bupleurum / Hasenohr
- Carum / Kümmel
- Caucalis / Haftdolde
- Cervaria / Hirschwurz
- Chaerophyllum / Kälberkropf
- Cicuta / Wasserschierling
- Conium / Fleckenschierling
- Coriandrum / Koriander
- Daucus / Möhre
- Eryngium / Mannstreu
- Falcaria / Sicheldolde
- Foeniculum / Fenchel
- Helosciadium / Sumpfschirm
- Heracleum / Bärenklau
- Laser / Rosskümmel
- Laserpitium / Laserkraut
- Levisticum / Liebstöckel
- Oenanthe / Wasserfenchel
- Orlaya / Strahldolde
- Pastinaca / Pastinak
- Petroselinum / Petersilie
- Peucedanum / Haarstrang
- Pimpinella / Bibernelle (und Anis)
- Pleurospermum / Rippendolde
- Sanicula / Sanikel
- Scandix / Venuskamm
- Selinum / Kümmelsilge und Brenndolde
- Seseli / Sesel
- Silaum / Wiesensilge
- Sium / Merk
- Tordylium / Zirmet
- Torilis / Borstendolde
- Trinia / Faserschirm
- Turgenia / Klettendolde
Doldengewächse, Umbelliferen
„Schierlings-, Kümmel- u. Fenchelgewächse“.
Weltweit 435 Gattungen und rund 3140 Arten; kosmopolitisch (d. h. auf der ganzen Erde), besonders holarktisch (d. h. in den nördlichen gemäßigten Breiten) und tropisch-montan (in den Gebirgen der Tropen).
Meist Krautige, selten ♄.
Gemeinsame Merkmale der burgenländischen Umbelliferen:
Krautige Pflanzen, meist reich an ätherischen Ölen; Laubblätter wechselständig, meist mit ± deutlicher Scheide, Spreite meist 1- bis mehrfach-gefiedert oder fiederteilig, selten ungeteilt.
Blütenstand (in der Unterfamilie Apioideae): Doppeldolden (oft bloß „Dolden“ genannt), d. h., aus so genannten Döldchen (= Dolden 2. Ordnung) zusammengesetzt. Die Döldchenstiele = Doldenstrahlen (so bedeutet z. B. „Doppeldolde 12-strahlig“: Doppeldolde aus 12 Döldchen bestehend); die Deckblätter (Blütentragblätter) heißen Hüllchenblätter (deren Gesamtheit: „Hüllchen“ = Involucellum), die Tragblätter der Döldchen heißen Hüllblätter (deren Gesamtheit: „Hülle“ = Involucrum); (die Blütenstiele werden so und nicht „Döldchenstrahlen“ genannt!).
Blüte ☿ oder 1-geschlechtig, strahlig oder (die randstdg) oft ± ↓; oft ± zahlreiche 1-geschlechtig-♂ Blüten vorhanden; Kelch (4)5-zählig, oft verkümmert bis fehlend; Krone freiblättrig, 5-zählig; Staubblätter 5; Fruchtknoten unterständig; Griffel 2, einem meist scheibenförmigen, glänzenden (Nektar aus Nektardrüsen) Griffelpolster (= Stylopodium, Diskus) aufsitzend.
Frucht: sich bei der Reife meist in 2 Teilfrüchte (Merikarpien) zerspaltend, die an einem meist gegabelten Fruchtträger (= Fruchthalter = Karpophor) hängen bleiben; Teilfrucht meist mit Längsrippen (meist 5 Hauptrippen, zwischen ihnen Tälchen, und/oder 4 Nebenrippen zwischen den Hauptrippen); Ränder und/oder Rippen manchmal als Hautsäume = Flügel ausgebildet.