Gattung: Viola / Veilchen und Stiefmütterchen
Familie: Violaceae / Veilchengewächse
♃. Halbrosettenpflanze. Laubblattspreite auffallend breit, Nebenblätter trockenhäutig-braun und nicht gefranst. Diese Art nimmt eine charakteristische Mittelstellung zwischen den „Stängel-Veilchen“ und den „Rosetten-Veilchen“ ein: Die ersten Blüten im Frühling entspringen aus den Achseln von Grundblättern, sie haben einen weißen Sporn und duften. Der Blütenstiel ist einreihig behaart. Später entwickelt sich ein beblätterter, gleichfalls einreihig behaarter Stängel mit Stängelblättern, aus deren Achseln weitere Blüten entspringen, die allerdings meist kleistogam sind und daher regelmäßig fruchten.
Wuchshöhe: 10–30 cm. Blühzeit: IV–VI.
Warm-trockene Edellaubwälder; kalkliebend; Lehmzeiger.
Im Leithagebirge häufig.
Vergesellschaftung (Pflanzensoziologie)
Charakterart der Carpinion betuli / Eichen-Hainbuchenwälder.
Großlebensräume
Gesamtareal
Eurasiatisch-kontinental (Oberdorfer 2001).
Gesamtarealkarte aus Meusel & al. 1978.
Verbreitungsmuster im Burgenland
Floristischer Status
