Quercus cerris
Zerr-Eiche
Etymologie +
cerris aus cerrus (lat.). Die Herkunft und ursprüngliche Bedeutung dieses Namens sind unbekannt. Daraus deutsch Zerr-; hat mit dem deutschen Wort zerren also nichts zu tun.
Gattung: Quercus / Eiche
Familie: Fagaceae / Buchengewächse
♄, Baum. Laubblätter unterseits mit dünner, aus winzigen (Lupe!) Sternhaaren bestehender graufilziger Behaarung, Blattlappen meist ± spitz; Nebenblätter persistierend; Früchte erst im 2. Jahr reifend; Eicheln größer als bei den anderen Arten, Eichelbecher mit auffallend abstehenden, pfriemlichen Schuppen; Borke breitrissig.
Wuchshöhe: 15–35 m. Blühzeit: IV–V.
Kalkarme, dichte Böden in warmen Lagen.
Hauptverbreitung östlich-submediterran.
Taxonomie: Die Zerr-Eiche ist mit den drei anderen Arten im Burgenland nicht näher verwandt und kann mit diesen daher keine Hybriden bilden. Angaben über Hybriden sind daher wohl alle falsch.