Alnus alnobetula
Grün-Erle
Syn.:
- Alnus viridis
- Duschekia alnobetula
Gattung: Alnus / Erle
Familie: Betulaceae / Birkengewächse
♄. Strauch (sehr selten Baum), während des Laubausbruchs blühend (stäubend); Laubblätter unterseits grasgrün; ♀ Kätzchen erst im Frühjahr mit den Laubblättern erscheinend (♂ Kätzchen schon im Herbst des Vorjahres erscheinend); Winterknospen sitzend, spitz; seitlich Fruchtzapfen 5–30 mm lang gestielt; Frucht breit geflügelt (Flügel zart, durchscheinend). — Laubblätter (0,5)1–2 cm lang gestielt, Spreite elliptisch bis breit-eiförmig, (3)4–8(9) cm lang, spitz bis kurz zugespitzt, scharf 2×-gesägt, beiderseits kahl oder unterseits in den Nervenwinkeln ± behaart; junge Laubblätter klebrig; Fruchtzapfen 10–15 mm lang.
Wuchshöhe: 0,5–2,5(4) m. Blühzeit: IV–V(VI).
In anderen Bundesländern in der subalpinen Stufe gebüschbildend (Krummholz) auf nährstoffreichen, gut durchfeuchteten Böden, besonders in Lawinenrunsen, mit Hochstaudenfluren. Im Burgenland zerstreut im Unterwuchs bodensaurer, magerer montaner Wälder und an Waldrändern; selten als Glazialrelikt in collinen Föhrenwäldern; häufig bis zerstreut.
Vergesellschaftung (Pflanzensoziologie)
Charakterart des Pino-Quercion (Borhidi 1995), zu den Dicrano-Pinion / Gabelzahnmoos-Föhrenwälder gerechnet, siehe auch hier.
Großlebensräume
Gesamtareal
Alpin-europäisch (nach Ciocârlan 2009).
Gesamtarealkarte aus Meusel & al. 1965 (als A. viridis)
Verbreitungsmuster im Burgenland
Montane Gruppe: Arten der montanen Stufe, die im Süd- und Mittelburgenland weit in die Hügelländer ausstrahlen
Floristischer Status
