Bruch-Weide

Salix euxina


Gattung (genus)

Salix fragilis agg.

Gattung (genus)

Weide / Salix

Familie (familia)

Weidengewächse / Salicaceae


Salix euxina lt. EF4

LB’Spreite u’seits völlig kahl; mit lg ausgezogener, oft schiefer Spitze, aus abge­rundetem Grund lanz., stets unter der Mitte am breitesten; Winterknospen anliegend, außen stark gewölbt, an der Spitze fast 3-kantig, kahl; Äste am Grund brüchig, stumpfwinkelig abzwei­gend, völlig kahl, gelbgrau; Knospenachseln kahl; LB’Rand grob gezähnt bis gesägt, Drü in den Buchten der Zähne sitzend; (6)10–15 cm lg. — Baumkrone (wenn freistehend!) breit, fast halbkugelig; Stamm längsplattig verborkend; Epidermis an 2-jährigen Trieben sich oft in dünnen, durchsichtigen Fetzen ablösend; Stipeln halb­herzfmg, an Langtrieben 3–5 mm lg, ± hinfällig; PrimärB längl.-verk’eiförmig, hinfällig; LB’Spreite o’seits kahl, u’seits ± bereift. H: 3–15(20) m. verholzt MPh (NPh). III–V. Fluss- u. Bachauen, Feuchtwiesen; oft kult.; coll bis u’mont; hfg bis zstr.UÖG; –B, W, N, O, St, K, S; – BAY?*; (SüdT); UD; SLO.Auch kult.. RL: Ö: Pann 3. Δ – (Tetraploid: 2n ≈ 76) – (Zu „S. fragilis agg.“.) – (S. fragiliss. str.) – [B 14, C 9]             Bruch-W. / S. euxina

Detailbeschreibung
Details

Lebensform:

MPh (NPh).

Wuchsform:

  • verholzt

Wuchshöhe:

  • Größer als 100cm: Sehr hochwüchsig

Höhe: 3–15(20) m

Blütenbiologie:

  • Blüten oder Blütenähnliche Strukturen vorhanden: Vermehrung über Samen (Samenpflanzen)
  • Blüten eingeschlechtich (rein weiblich oder rein männlich)
  • Pflanze zweihäusig

Blüte 1-geschlechtig

2-häusig

Blütenstand:

  • Typ: Kätzchen/Zapfen (=verholzende Ähre oder Scheinähre)

Blütenstand: Ähre („Kätzchen“)

weibliche Organe (Gynözeum):

  • Fruchtknoten oberständig

Fruchtknoten oberständig, 2-karpellig, 1-fächrig

Spross, Achse, Stamm (zB Borke), Stängel, Internodien:

  • Wuchs: Pflanze aufrecht wachsend

Baumkrone (wenn freistehend!) breit, fast halbkugelig

Stamm längsplattig verborkend

Epidermis an 2-jährigen Trieben sich oft in dünnen, durchsichtigen Fetzen ablösend

Äste am Grund brüchig, stumpfwinkelig abzwei­gend, völlig kahl, gelbgrau

Blatt (Bl. Spreite, Haare, Farbe, Nervatur):

  • Blattform: einfach und ungeteilt (zB Buchenblatt)
  • mit Nebenblättern (und/oder Nebenblättchen)
  • Blattrand: gezähnt
  • Blattrand: gesägt
  • Spreite lanzettlich
  • Blattstellung: Wechselständig

sommergrün

Laubblätter wechselständig

Stipeln vorhanden

Spreite ungeteilt

Laubblattspreite unterseits völlig kahl; mit lang ausgezogener, oft schiefer Spitze, aus abge­rundetem Grund lanzettlich, stets unter der Mitte am breitesten

Laubblattrand grob gezähnt bis gesägt, Drüsen in den Buchten der Zähne sitzend; (6)10–15 cm lang

Stipeln halb­herzförmig, an Langtrieben 3–5 mm lang, ± hinfällig

Laubblattspreite oberseits kahl, unterseits ± bereift

Blattstiel:

Laubblattstiel oberseits unmittelbar unter dem Laubblattspreitengrund mit höchstens 1(2) Paar Drüsen

Knospen:

  • eine oder wenige Knospenschuppen

Knospenachseln kahl

Winterknospen anliegend, außen stark gewölbt, an der Spitze fast 3-kantig, kahl

Primärblätter:

Primärblätter länglich-verkehrteiförmig, hinfällig

Samen:

  • Frucht mehr- bis vielsamig
  • Samen von Fruchtknoten eingeschlossen (Bedecktsamer)

Samenanlagen zahlreich

Same mit Haarschopf (anemochor)

Lebensraum:

  • Ufer und Röhrichte
  • Feuchtwiesen, Sümpfe, Moore

Fluss- und Bachauen, Feuchtwiesen

oft kultiviert

Höhenstufen:

  • Collin (von 0 bis 250/400 m SH) – Waldsteppenzone, trocken-warme Eichen-Hainbuchenwälder
  • Submontan (bis 350/450m SH) - Buchenwälder und Eichen-Hainbuchenwälder
  • montan bzw. untermontan (bis 700/900m SH) – Buchenwälder

collin bis untermontan

Verbreitunsstrategien:

  • Flugfrucht (Anemochorie)

Same mit Haarschopf (anemochor)

Blütezeit:

  • 03 - März
  • 04 - April
  • 05 - Mai

III–V